Der Entwurf erschafft ein neues Quartier mit eigener Identität im Spannungsfeld zwischen Bahnhof und Shoppingzentrum. Das Grundstück wird in drei gleichwertige Schollen aufgeteilt. Bewusst wird durch die Anordnung der Volumen keine Hierarchisierung vorgenommen, vielmehr soll die neue Bebauung als Ganzes wahrgenommen werden. Durch diese einfache Massnahme rückt der Aussenraum in den Vordergrund.
Herzstück des Entwurfes ist ein Y-artiger Raum, der das neue Quartier an das Umfeld in Richtung Watterstrasse, Roosstrasse und Ostring anbindet. Mit dieser einfachen Massnahme entsteht eine selbstverständliche räumliche Verknüpfung zwischen Bahnhof und Shoppingzentrum, den beiden lokalen Attraktoren für die Öffentlichkeit.
Der öffentliche Raum wird an den Rändern komprimiert und konzentriert. Hierdurch ergibt sich eine klare und übersichtliche Adressbildung.
Im inneren der Schollen entstehen halbprivate und ruhige Parkräume mit jeweils eigener Atmosphäre. Die langgezogenen Volumen nehmen bestehende Fluchten der Umgebung auf. Ihre Grundrisse sind leicht geknickt und in der Höhe gestaffelt. Die Ecken der Schollen werden aufgebrochen, damit sich die parkähnlichen Innenhöfe mit der Umgebung vernetzen können und spannende Sichtbeziehungen entstehen.