Mit Pauken und Trompeten
1900 als Kapelle erbaut, erfuhr das einstige Gotteshaus in seiner langen Geschichte eine Transformation zum Kindergarten sowie zur Wohn- und Logotherapiestätte. Nun hat die über Jahre entstandene Assemblage eine umfassende Freilegung und Erweiterung erfahren, um die Musikschule unter einem Dach zu vereinen.
Neu zelebriert ein expressiver Annex das Ankommen. Ein einladendes Foyer verteilt das Leben im Haus. Nach oben führt eine skulpturale Treppe – gleichsam einer Kanzel – zum wabenförmigen Raum, um den sich sechs intime Unterrichtskabinette kaleidoskopisch drehen. Herzstück im Parterre bleibt der von Bausünden befreite Saal, wo neue Deckengewölbe, Holztäfer, raumformende Vorhänge und rekonstruierte Rundbogenfenster eine heitere Atmosphäre versprühen.
